Oh happy day

  • Beitrags-Kategorie:Verlauf

Etwas verspätet hier der Post zu Jaëls 12. Geburtstag. Der 15. September ist jedes Jahr etwas ganz Besonderes für uns alle. Schließlich waren Jaël nicht viele Geburtstage verheißen. Auch diesen wundervollen Tag haben wir mit lieben Menschen ausgiebig gefeiert und genossen. Kurz vorher war sie noch schwer krank, aber an ihrem Tag hat Jaël alle Kräfte mobilisiert, bevor sie danach wieder von einem Infekt geschwächt wurde.

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Wenn Heilung nicht mehr möglich ist II – unsere Helden

  • Beitrags-Kategorie:Erfahrungen

In meinem Post vom 11. November hatte ich den Artikel über die Palliativmedizinerin Monika Führer aus München verlinkt. Sie und ihr Team betreuen sterbenskranke Kinder zu Hause, um den Kindern möglichst einen Aufenthalt im Krankenhaus zu ersparen. Damals ahnte ich noch nicht, dass wir selbst die Palliativmedizin bald in Anspruch nehmen würden. Was sich vielleicht schlimm anhört, ist für uns ein wahrer Segen. Seit Ende 2011 hat sich Jaëls Zustand leider verschlechtert, was mit mehreren Aufenthalten im Krankenhaus bzw. auf der Intensivstation verbunden war. In unserer Klinik werden wir immer bestens und liebevoll versorgt. Und doch wissen wir bei der…

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Wenn die einen mehr und die anderen weniger Recht auf Leben haben

Ein lesenswerter Artikel über Pränataldiagnostik auf ZEIT Online. Tamaras Argument gegen den Test war nicht der Test an sich. Der Test ist ein Mittel der Diagnose, er ist die logische Entwicklung der technischen Möglichkeiten. Tamaras Argument war die Frage der Moral. Denn der Test zielt darauf ab, das ungeborene Kind auf Trisomie 21 zu untersuchen, auf das Downsyndrom. Dabei werden zuerst die Nackenfalte des Kindes gemessen und die Hormonwerte der Frau im Blut analysiert. Weichen die Resultate von der Norm ab, gibt es weitere Tests des Blutes der Mutter, und allenfalls die riskante invasive Methode, bei der eine Nadel durch…

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“Glück ist, was einem erspart bleibt.”

Diesen Satz habe ich gerade in Viktor Frankls Buch "... trotzdem Ja zum Leben sagen" gelesen. Ein wirklich empfehlenswertes Buch. Frankl überlebte Auschwitz und beschreibt, wie wenig unser Glücksempfinden von unseren Lebensumständen abhängt. Dieser Satz lässt mich nicht mehr los, und ich bin wirklich zutiefst dankbar für alles, was uns in den letzten 11 Jahren erspart geblieben ist. Er bringt mich aber auch zum Nachdenken. Über so viele (auch banale) Dinge, von denen ich wünschte, sie würden uns nicht erspart bleiben. Wir erleben viele, viele Dinge mit Jaël nicht und werden sie leider auch nie erleben: Ich werde nicht mit ihr…

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